Zugang zu Wissen schenken
Ausbildungskurse in biologisch-nachhaltiger Landwirtschaft

Für erfolgreiche Biolandwirtschaft braucht es Wissen: über Boden- und Wassermanagement bis hin zur biologischen Schädlingskontrolle. Aus diesem Grund eröffnete Sustainable Agriculture Tanzania 2013 das erste Ausbildungszentrum für biologisch-nachhaltige Landwirtschaft für Kleinbäuer*innen in Tansania. Neben den Schulungen direkt in den Dörfern der Kleinbäuer*innen findet somit auch auf einer 250 Hektar großen Biolandwirtschaft 20 Kilometer außerhalb der Stadt Morogoro praxisnahe Wissensvermittlung statt. In mittlerweile 14 unterschiedlichen Kursen, die meist fünf Tage dauern, werden Kleinbäuer*innen, Mitarbeiter*innen anderer NGOs etc. in biologisch-nachhaltiger Landwirtschaft, Weiterverarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten, nachhaltige Tierhaltung, Permakultur, Abfallmanagement etc. unterrichtet. Darüber hinaus wird auf dem Gelände auch an neuen Anbaumethoden experimentiert und Forschung betrieben. SAT hat somit ein Kompetenzzentrum für biologisch-nachhaltige Landwirtschaft geschaffen, das neues Wissen schafft und dieses in Tansania, aber auch über die Landesgrenzen hinaus verbreitet.

Mit erworbenen Wissen zu einem stabilen Einkommen

Kleinbäuer*innen, die als Teil der Projektaktivitäten auch einen Kurs im Ausbildungszentrum besuchen, können mit dem erworbenen Wissen langfristig höhere Erträge auf ihren Feldern erzielen und damit ein stabiles Einkommen erhalten. Darüber hinaus entstehen positive Auswirkungen auf die Umwelt und es kommt zur Abschwächung des Klimawandels. Durch den Kapazitätsaufbau und SAT´s Ansatz, dass jede*r geschulte Bauer/Bäuerin das Wissen an andere weitergibt, werden die Kleinbäuer*innen selbst zu Akteur*innen des Wandels und verbreiten das Wissen über nachhaltige Landwirtschaft weiter.

Für uns ist es wichtig, die Teilnehmer*innen so effektiv wie möglich in den Themen der biologisch-nachhaltigen Landwirtschaft auszubilden, sodass sie später die Anbaumethoden problemlos zu Hause umsetzen können. Deshalb legen wir großen Wert auf Professionalität sowie praktischen Unterricht.

Dass sich der Umstieg von konventioneller auf biologische Landwirtschaft für die Kleinbäuer*innen „auszahlt“, zeigen zahlreiche Erfahrungen aus den Projekten. So konnten die Bäuer*nnen vom Programm „Garten der Solidarität“ eine durchschnittliche Einkommenssteigerung von 38 Prozent in der 5-jährigen Programmlaufzeit erzielen. Neben der Reduktion der Kosten konnten durch Methoden der nachhaltigen Intensivierung (z.B. Fruchtfolge, Mischkultur und Gründüngung) höhere Erträge erzielt und zudem ausgelaugte Böden wieder fruchtbar gemacht werden.

Ein Kompetenzzentrum für biologisch-nachhaltige Landwirtschaft

Das Ausbildungszentrum betreibt neben den Schulungsaktivitäten auch eine Biolandwirtschaft, um die Lehrinhalte praktisch vermitteln zu können. Auf dem Gelände werden unterschiedliche Feldfrüchte, Trockenfrüchte, Obstbäume, Heilpflanzen etc. angebaut und Tiere für biologische Milch- und Eierproduktion gehalten. Immer wieder nutzen Student*innen der nahe gelegenen Sokoine Universität das Gelände, um Forschungsarbeiten durchzuführen und innovative Anbaumethoden zu testen.

Die Finanzierung des Ausbildungszentrums setzt sich aus den durchgeführten Kursen und verschiedenen geförderten Projekten zusammen, die auf dem Gelände stattfinden. Sämtliche Einnahmen, die auf der Farm entstehen, werden reinvestiert, um den Ausbildungsbetrieb weiterführen und den Ausbau der Ausbildungszentrums weiter vorantreiben zu können. Das Ausbildungszentrum zielt auf eine finanzielle Unabhängigkeit ab, zurzeit decken die Einnahmen jedoch noch nicht ganz die Ausgaben. Deswegen benötigt SAT stetig Unterstützer*innen, um notwendige Instandhaltungsarbeiten durchführen zu können. Zudem gibt es immer wieder Kleinbäuer*innen, die an einem Kurs interessiert sind, aber nicht Teil von anderen SAT Projektaktivitäten sind. Diesen kann durch Ihre Spende eine Kursteilnahme ermöglicht werden.

Haben Sie Lust auf einen kleinen Einblick bekommen? Im folgenden Kurzvideo wird der 72-stündige und international anerkannte Permakultur-Kurs vorgestellt.

Was?
Finanzieren Sie Ausbildungskurse für Kleinbäuer*innen und kleinere Instandhaltungsarbeiten im SAT Ausbildungszentrum.

Warum?
Mit dem erworbenen Wissen können Kleinbäuer*innen ihre Erträge steigern und langfristig ein stabiles Einkommen generieren.

Wie viel?
Eine einwöchige Schulung kostet durchschnittlich 130 Euro, jedoch jeder Betrag hilft.

Theoretischer Unterricht im SAT Ausbildungszentrum

Button: Jetzt unterstützen

Schulung zur Herstellung von Kompost
Schulungsteilnehmerinnen beim praktischen Unterricht
Ein Teilnehmer schreibt auf einem Plakat
Gebäude vom SAT Ausbildungszentrum
Teilnehmerinnen stehen vor Setzlingen
Mitarbeiter des Ausbildungszentrums im Gewächshaus
Mitarbeiter des Ausbildungszentrum auf einem Traktor

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